Weshalb wir Freimaurer geworden sind

Am Anfang war die Neugierde. Ich bin noch mit vielen Vorurteilen und „Ammenmärchen“ über die Freimaurer aufgewachsen – aber gerade dies hat meinen Wunsch, mehr über die Freimaurerei zu erfahren, ungemein befeuert. Neue Recherchemöglichkeiten (Internet) haben mir die ersten Kontakte leicht gemacht. Über die Homepage von „Carl“ konnte ich mehrfach unkompliziert an einem Gästeabend teilnehmen. Zu einer Aufnahme kam es dann nicht, da ich meine große Liebe traf und die Gedanken erst einmal woanders waren.
In den folgenden Jahren ließ mich die Freimaurerei aber nicht mehr los, da es mir durch die Teilnahme an den Gästeabenden möglich war, zu ahnen, was Freimaurerei sein könnte und nach was ich bewußt – oder unbewußt – immer gesucht hatte: Werte, Geselligkeit, Toleranz, gute Gespräche und Selbsterkenntnis. Im Alter von 48 Jahren stand für mich dann fest: Ich möchte dabei sein und Freimaurer werden. Dieser Wunsch war mir dann auch vergönnt und ich wurde brüderlich aufgenommen. Den Entschluss habe ich bisher nie bereut.
Frank B.

Meine erste Begegnung mit der Freimaurerei war vor 66 Jahren in Berlin in der Emserstraße. Meine Schule war gegenüber dem noch heutigen Logenhaus (geheimnisvolle Männer in schwarz mit Aktentaschen gingen dort rein). 36 Jahre später lernte ich jemanden an meinem heutigen Wohnsitz kennen, der Freimaurer war. Die „Neugier“ und die nette Art des späteren Bruders bewogen mich, dem Bund beizutreten. Meine Mutterloge wurde „Augusta zum goldenen Zirkel“ in Göttingen. Die Art und Weise, wie wir Brüder miteinander „umgingen“, die Tempelarbeiten, die Bruderabende, alle gemeinsamen Aktivitäten bereicherten mein Sein.
Bodo Jendreyko

Ich (65) bin seit 31 Jahren Freimaurer und wurde damals von einem Bekannten darauf angesprochen. Da es noch kein Internet gab, somit die Recherche schwierig war, wusste ich nicht so genau, was da auf mich zukommen sollte. Um es kurz zu sagen, ich habe die Mitgliedschaft bis heute nicht bereut. Hier treffe ich Menschen aus allen Generationen und Berufen mit den verschiedensten Lebensläufen und kann gute und erbauliche Gespräche führen. Dies und die rituellen „Arbeiten“ haben mir immer wieder geholfen, auch unruhige oder stressige Zeiten zu überstehen und haben meinen Horizont erweitert.
K.S.

Wie ich zur Freimaurerei kam? Durch einen Zufall. Auf einer Bahnreise traf ich auf einen älteren Herrn im Zug, mit dem ich ins Gespräch kam. Wir fanden Gefallen an einander, und fast unmerklich vertieften sich unsere Gespräche. Und zwar so intensiv, dass wir fast an der rechten Station das Aussteigen vergaßen. Dieser Herr lud mich zu einem ‚Gästeabend‘ in einer Braunschweiger ‚Freimaurerloge‘ ein. Freimaurerei war mir bis dahin nur dem Namen nach bekannt gewesen.
Bei diesem Gästeabend, dem dieser Herr als Meister vom Stuhl vorstand, gefiel mir einiges, was mir bisher bei Vorträgen oder Aussprachen nicht begegnet war. Zum Beispiel, dass man in Gesprächen jemanden – auch wenn er etwas langatmig redete – zu Worte kommen ließ ohne Unterbrechungen, dass diese Gespräche überhaupt interessante Themen behandelten, dass auch bei konträren Meinungen keine Aggressionen aufkamen. Vor allem, dass sich – in weiteren Treffen mit den Brüdern – der Inhalt und der Geist der Freimaurerei sich mir offenbarte, der mich erkennen ließ, dass dies meinem Denken und meiner Lebensvorstellung sehr nahe kam. Das bewog mich, dort um Aufnahme nachzusuchen.
Das war vor 33 Jahren. Und Freimaurerei ist mir immer als eine Idee und ein Ideal geblieben, die Neues, Vertiefendes, Bedeutungsvolles, ethisch Wertvolles und Geist- und Gemüt-Erhebendes in sich trägt und dem, der sich ernsthaft mit ihr beschäftigt und sich selbst dabei einbringt, als ein innerer Fundus gegenwärtig ist, der Wertvolles für ihn bereit hält.
Michael von Swiontek

Ich bin Freimaurer geworden, da ich an mehreren Gästeabenden als Suchender teilgenommen habe. Ich war damals 69 Jahre alt. Mein Interesse war geweckt und ich habe mit meinem späteren Bürgen viele Gespräche über die Freimaurerei geführt. Nach meiner Aufnahme in den Kreis der Bruderschaft stelle ich fest, dass mir die Gespräche an den Sitzungsabenden eine innere Ruhe, Entspannung und Zufriedenheit geben. Ich möchte den Gedankenaustausch mit meinen Brüdern für die Zukunft nicht mehr missen. Vor allem schätze ich die drei Säulen der Freimaurerei Toleranz, Brüderlichkeit und Humanität, die in unserer Loge praktiziert werden.
U.B.

Ich habe nach einer Vertrauensbasis zwischen Menschen gesucht. Meine Vorstellung war, Mitmenschen auf gleicher Ebene zu begegnen, im Sinne der Möglichkeit, soziale Strukturen erfahren und erlernen zu können. Diese neuen Fähigkeiten sollten Leitlinien meines Verhaltens im profanen Leben definieren.
Ich bin Freimaurer seit 38 Jahren. Maurerisches Vorbild: Benjamin Franklin.
Michael Grabe

Ich kam durch die Meditation zur Freimaurerei. Die Gedanken, die sich durch „das in sich schauen“ ordneten, deckten sich mit den Ansichten des „sich selbst erkennen“ in der Freimaurerei, was ich bis dahin natürlich noch nicht wusste. Francis, mein Meditationslehrer, lud mich nach einiger Zeit zu einem Gästeabend ein. Die Möglichkeit eines Gedankenaustauschs mit Menschen, die auch über sich und das, was sie tun, nachdenken, gefiel mir von Anfang an. Die Gemeinschaft passte.
Michael Malik

Mein Onkel, der in Istanbul lebt, hatte mich angesprochen und gefragt, ob ich Interesse an der Freimaurerei hätte.  Nachdem ich Interesse bekundet habe, hat mein Onkel sich mit einer Loge in Frankfurt in Verbindung gesetzt. Daraufhin hat die Frankfurter Loge mit der Loge „Carl zur gekrönten Säule“ Kontakt aufgenommen (die Kontaktperson war der damalige Meister vom Stuhl Horst K.). Auf diesem Weg wurde ich bei der Loge „Carl zur gekrönten Säule“ zu einem Gästeabend eingeladen. So ich bin ich Freimaurer geworden.  Bei meiner Aufnahme war mein Onkel natürlich anwesend.
K.G.

Im Alter von 43 Jahren stellte ich mir die Frage, ob es neben Familie, Kindern und Beruf noch weitere erfüllende Inhalte in meinem Leben geben könne. Ein auswärtiger guter Freund hatte mir von seinen Besuchen in einer Freimaurerloge seiner Heimatstadt berichtet. Also ging ich irgendwann ins Logenhaus am Löwenwall. Ich wurde nicht enttäuscht; nun bin ich schon seit 17 Jahren Mitglied unserer Loge „Carl“.
Uwe Drebing

Ein Onkel von mir war Freimauer. Wir hatten ein gutes Verhältnis und wir haben uns oft getroffen. Er wohnte mit seiner Familie  in Coburg. Bei meiner Aufnahme vor 31 Jahren war er mit dem damaligen Meister vom Stuhl einer meiner Bürgen. Bruder Werner l.D. war bis zu seinem Tod ein netter und guter Begleiter.
Georg Fliß

Bevor ich mich vor 38 Jahren entschlossen habe, in den Bund der Freimaurer einzutreten, waren lange Gespräche mit meinem Schwager, der bereits viele Jahre Freimaurer war, ausschlaggebend.
Und so sind meiner Meinung nach Motive für einen in der Gegenwart lebenden Menschen, Freimaurer werden zu wollen, vielfältig. Die Beurteilung der „wahren Natur“ dieser Bruderschaft, ihrer selbst gewählten Aufgabe und ihrer philosophischen Denkschule ist von außen betrachtet schwierig. Und doch gleichzeitig einfach, wenn die für die freimaurerische Arbeit notwendige richtige charakterliche und menschliche Konstellation gegeben ist.
Dabei zählen weder Prominenz noch bereits vorhandene Bedeutsamkeit einer profanen Stellung oder Karriere. Die tatsächliche Voraussetzung, in der Bruderschaft der Freimaurer eine Lebensaufgabe zu suchen und zu finden, ist – so sie nicht in selbstsüchtigen, politisch oder wirtschaftlich berechnenden Absichten wurzelt – eine grundsätzlich idealistische Lebenseinstellung und ein klares Bekenntnis zur „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, ohne jede Tendenz zu religiösem oder politischem Fanatismus, dogmatischer Intoleranz, Zynismus, Menschenverachtung und Kaltherzigkeit gegenüber seinen Mitmenschen.
Festzuhalten ist, dass Humanität, Gerechtigkeitssinn, Freiheitsliebe, Toleranz und Mitgefühl natürlich keine exklusiven Tugenden der Freimaurer sind und sein können. Sie werden von jedem Menschen, der sich diesen Werten verpflichtet fühlt, repräsentiert. Diesen „Bruder oder Schwester ohne Schurz“ achten, ehren und unterstützen die Freimaurer ebenso wie den Mitbruder, mit dem wir ein Leben lang am „Tempel der allgemeinen Menschenliebe“ arbeiten.
Kurt L.

Es begann mit einem Buch, dem folgten ein Wort und interessante Gespräche. Die Neugier mehr zu erfahren führte zur Mitgliedschaft, als ich 36 Jahre alt war. In Menschen neue Freunde gefunden zu haben und mit diesen alles besprechen zu können und dabei zu wissen, immer Hilfe zu erhalten, lassen mich dankbar und zufrieden meine Beitrittsentscheidung beurteilen.
Jens von Mach

Der Weg zur Loge – In Krisen ist es gut, Freunde zu haben und Freundinnen. Mit nicht einmal vierzig Jahren hatte ich bereits den Moment, in dem man daran zweifelt, dass es aufrichtige und geradlinige Menschen gibt. Da half mir der Hinweis einer Freundin und Schwester, dass ich dort suchen solle. Im ersten Kontakt mit Brüdern spürte ich Distanziertheit, aber freundlich, und Anstand nach formalen Regeln. Anstand und Anständigkeit sind Geschwister.
Nach dem erstem persönlichem Besuch bei einem Bruder, zweimal zum gemeinsamen Abend, riet man mir zu einer anderen Loge – wer sucht, der braucht Geduld. In dieser dann zuerst auch Distanz, auch ein wenig Skepsis, man hat so seine Kanten – eine gewachsene Gemeinschaft öffnet sich vielleicht auch nicht gar so leicht. Später lernte ich dann, dass Kanten dazu gehören und Großzügigkeit. Was ich ansonsten auch immer so vergleiche: hier ist es ehrlich und zugewandt, wie ich es in Vereinen ansonsten nicht kannte. 
J.I.

…ich bin Freimaurer geworden, weil ein ehemaliger Chef von mir auch sein berufliches Handeln nach den freimaurerischen Grundidealen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität ausgerichtet hatte.
Fritz Werner F.

Gute Freunde hat man bekanntlich wenige und die ganz engen Freunde lernt man nach meiner Erfahrung häufig in der Jugend kennen. So einen guten Freund hatte ich. Wir haben gemeinsam die Schulbank gedrückt und uns auch nach der Schule nicht aus den Augen verloren. Wir studierten beide in Münster, er Jura und ich Medizin. Nach dem Studium blieben wir in engem Kontakt und besuchten uns öfter oder telefonierten miteinander. Er trat in die Osnabrücker Loge ein wie schon sein Vater. Er weckte mein Interesse für diesen Bund und gab mir Literatur. Ein weiterer Freund in dieser Zeit war Mitglied unserer Bauhütte und nahm mich zu den ersten Gästeabenden mit, die ich über ein Jahr besuchte bevor ich aufgenommen wurde. Welche große Bedeutung die Logenarbeit für den erstgenannten Freund hatte wurde mir bewusst, als er unerwartet zu meiner Aufnahme aus Osnabrück angereist war, obwohl er ein viel beschäftigter und erfolgreicher Anwalt war. Leider ist er vor einigen Jahren gestorben.
Frank Rettig

Ich bin 78 Jahre alt, verheiratet mit Elvira, habe fünf Kinder, sechs Enkelkinder und eine Urenkelin. Früher war ich berufstätig als Diplom-Ingenieur für Arbeitssicherheit. Seit der Pensionierung arbeite ich als Heilpraktiker.  Ich arbeite in der Loge seit 1990, also 30 Jahre.
Ich bin Buddhist und Vorsitzender eines buddhistischen Vereins in Niedersachsen. Als Buddhist praktiziere ich Liebende Güte. Wir praktizieren die Bruderliebe in unserer Loge. Das heißt, wir lernen in der Loge wie wir in der gesamten Gesellschaft dieses hochwertige Verhalten ausüben können. Schaue in Dich, schaue um Dich und schaue über Dich. Dieses fundamentale geistige Verhalten verinnerlichen wir und versuchen ein guter Mitbürger zu sein.
Francis Samarawickrama

Eine sehr offene, herzliche, ganz „unverschworene“ Begrüßung weckte mein Interesse, welches nach späteren Besuchen einiger Gästeabende den Wunsch auslösen sollte, Freimaurer zu werden. Die geistigen Anregungen und Werte sowie der Umgang untereinander waren für mich ausschlaggebend. Ich bin 44 Jahre alt und seit 7 Monaten Freimaurer.
R.B.

Meine letztendliche Entscheidung, im Alter von 32 Jahren Freimaurer zu werden, hatte rein persönliche Gründe und keine beruflichen. Allerdings bin ich über den Beruf natürlich mit der Freimaurerei in Kontakt gekommen, bewusst das erste Mal einen Freimaurer kennengelernt habe ich beispielsweise in der Steinmetzschule in Königslutter. Außerdem ist einem durch das Steinmetztum die Freimaurerei weniger fremd, man hat eine andere Offenheit der Maurerei gegenüber. Unsere Rituale beruhen ja zum großen Teil auf den bis heute zum Beispiel in den Dombauhütten angewendeten Steinmetzritualen. Man muss als Steinmetz nicht zwangsläufig Freimaurer werden, vieles in der Symbolik und den Ritualen ist einem aber halt sehr vertraut.
Fabian Belter

Ich bin Freimaurer geworden, weil der Schwiegervater meiner Tochter, Logenbruder in Hoya, zu dem auf gegenseitiger Sympathie basierende gute Kontakte den eigentlichen Hochzeitstag überdauerten, zu mir sagte: „Fritz, du musst Freimaurer werden, ich melde dich in Braunschweig an“, wofür ich sehr dankbar war; denn ich wusste gar nicht, dass es in Braunschweig eine Loge gab, geschweige denn, was man dort treibt.
Als Gast lernte ich die Loge kennen. Der höfliche Umgangston, die Vertrautheit der Brüder untereinander, ihre Offenheit, ihr Interesse an vielen Problemen des Lebens, worüber im Anschluss an Vorträge im Plenum oder im brüderlichen Gespräch diskutiert wurde, sowie die berufliche und altersmäßige Durchmischung der Brüder imponierten mir. Vor allem aber war ich angezogen von dem Freimaurerischen Konzept – der Arbeit an sich selbst als einem „rauen Stein“ im Sinne eines stetigen Bemühens um Vervollkommnung.
Diese Eindrücke bestimmten meinen Eintritt in die Loge.
Fritz Sch.

Bei meiner Suche nach einer Orientierung in der Frage nach dem Sinn des Lebens bin ich auf die Freimaurerei durch ihre nach außen getragenen Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität gestoßen. Die Beachtung der in allen Religionen formulierten Goldenen Regel (behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst) führt meiner Ansicht nach durch den Gebrauch des eigenen Verstandes fast schon von allein zu diesen von der Freimaurerei geförderten Werten. 
Als religiöser Mensch lehne ich zwar die Dogmen der Kirche ab, so wie ich überhaupt Dogmen ablehne, befürworte aber sehr die vernünftige Beachtung der Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität in der Gesellschaft. Die Bruderschaft der Freimaurer übte daher eine große Anziehung auf mein Bedürfnis nach Erkenntnis aus. 
Damit begann aus meinem Glauben heraus an eine Menschheit, die keine Kriege mehr führt, weil sie die Menschenwürde aller Menschen beachtet, an eine Menschheit, die ihre Lebensgrundlage nicht zerstört, weil sie die Gesetze der Schöpfung achtet und an eine Menschheit, die zu mehr in der Lage ist als zu Leistung und Konsum, vor drei Jahren die erste Kontaktaufnahme zu einer Freimaurerloge. Nach einer längeren Phase des sich Kennenlernens trat ich dem Bund der Freimaurer vor anderthalb Jahren bei und wurde von den Freimaurern als Lehrling aufgenommen.
Jörg A.

Ich bin von einem Bekannten gefragt worden, der mich als Freimaurer erkannt hatte, bevor ich davon wusste. Nachdem ich das erste Mal an einem Gästeabend teilnehmen durfte, fühlte ich mich sofort sehr wohl und mir wurde bewusst, was mir bis dahin in meinem Leben fehlte. Die Arbeit am „rauhen Stein“ ist für mich immer wieder Motivation. Die Begegnung sowie die Gespräche mit den Brüdern ist eine immer wiederkehrende Quelle der Inspiration. In der Loge CzgS gefällt mir besonders die Verbindung aus Tradition und Moderne!  Ich bin seit 1,5 Jahren dabei.
H.H.

„Freimaurerei ist immer“ las ich in Studententagen bei Lessing und ich konnte mir nichts darunter vorstellen. Jahrzehnte später kam ich mit Freimaurern in Berührung und in mir begannen verborgene, kaum beachtete Saiten zu klingen, von denen ich spürte, dass sie mein bisheriges Leben und Handeln schon bestimmt hatten. Ich wusste nicht, wie sie heißen. Deshalb wurde ich Freimaurer, um mich selbst kennen zu lernen, und um gleichgesinnte Freunde zu haben. Heute weiß ich, dass ich schon immer Freimaurer war und dass die Saiten in mir Frieden, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit heißen.
Thomas P.

Ich lernte einen Bruder aus Zürich in der Wüste von Namibia kennen ohne zu wissen, dass er Freimaurer war. Aus diesem Treffen entstand eine jahrzehntelange Freundschaft und damit kam nach mehreren Jahren und vielen Gesprächen auch das Thema auf die Freimaurerei. Er vermittelte mir über einen Freimaurerkontakt in Wien ein Treffen mit dem Altstuhlmeister der Loge CzgS. So kam ich wenn man so will von Namibia über Zürich und Wien zur Freimaurerei in Braunschweig. Und genau dies beschreibt einen der drei Gründe warum ich Freimaurer geworden bin: die  internationale Vernetzung von Menschen welche die gleichen Werte und Ideale verbindet. Die anderen beiden Gründe liegen in der Loge selbst begründet, ist sie doch Treffpunkt und ermöglicht den Austausch von Menschen mit den unterschiedlichsten familiären, beruflichen, kulturellen und religiösen Hintergründen. Von Menschen, welche sich im profanen Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit nie getroffen hätten. Zuguterletzt ist die Loge aber auch ein Rückzugraum um den Zwängen des täglichen Lebens für ein paar Stunden zu entfliehen, abzuschalten und über den Austausch mit Gleichgesinnten neue Impulse aufzunehmen.
StH