Das Logenhaus

Geschichte des Logenhauses

 

Die Freimaurerloge „Friedrich zur Einheit“ ließ sich im Jahr 1908 ihr Logenhaus am heutigen Löwenwall 9 errichten.

Die Loge „Carl zur gekrönten Säule“ hatte dagegen von 1772 bis 1935 ihren Sitz in der Leopoldstraße 29.

1935 wurden alle Freimaurerlogen im damaligen Reich und so auch in Braunschweig vom nationalsozialistischen Regime zwangsweise aufgelöst. Ihr Inventar wurde zerstört oder enteignet.

Das Logenhaus in der Leopoldstraße wurde im Bombenkrieg zerstört.

Der vordere Teil des Hauses Am Löwenwall wurde 1944 ebenfalls zerbombt und ist erst in den frühen 1960er-Jahren neu errichtet worden, nachdem die Stadt Braunschweig im Jahr 1953 das Haus am Löwenwall den noch bestehenden Freimaurerlogen zurückgegeben hatte.

Die Loge „Friedrich zur Einheit“ gründete sich allerdings nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder neu.

Das „Haus der Bruderschaft“ Am Löwenwall 9 wurde und wird noch heute von den Freimaurerlogen „Carl zur gekrönten Säule“, „Zum neuen Tempel“ und „Friedrich zur Beständigkeit“ (bis 2020) genutzt.

 

 

In einem Logenhaus „arbeiten“ die Freimaurerlogen.

Die Mitglieder der Loge „Carl zur gekrönten Säule“ treffen sich einmal wöchentlich zum Gesprächsabend in ihrem Clubraum.

An einem Termin im Monat findet eine Versammlung statt, bei der die Brüder sich nach freimaurerischem Brauchtum zu einer rituellen Arbeit im Logenhaus zusammenfinden.

Für festliche Veranstaltungen, beispielsweise zur jährlichen Feier des Gründungstags der Loge, steht im Haus der Bruderschaft der „Minerva-Saal“ zur Verfügung.

Er ist einer der schönsten im Stil der Gründerzeit erhaltenen Säle in Braunschweig.

Er kann für private Feiern, Tagungen oder Seminare angemietet werden.